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 ERSATZFELDKAMPF AM 05.03.2017 

 

ERGEBNISSE

 

BERICHT (WBö)

 

 

Der letzte Feldkampf vor 4 Jahren

Wolfgang Böning blickt zurück

  B

Ersatzfeldkampf 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Männliche Jgd.; vorne:Ostfriesland; hinten: Oldenburg Orga-Team mit T-Shirt zur Erinnerung an den Vergleich Weibliche Jgd.; vorne:Oldenburg; hinten: Ostfriesland

   

 

Klootschießer Feldkämpfe haben Tradition
von Wolfgang Böning


Immer einen Winter mit anhaltendem Kahlfrost wünschen sich die Friesensportler. Dann können, als „Salz in der Suppe“, die Klootschießer- Feldländerkämpfe zwischen den beiden Landesverbänden Oldenburg und Ostfrieslandmit dem entsprechendem Flair auf den Feldern, beobachtet und angefeuert von den „Käklern und Mäklern“ durchgeführt werden. Die Tradition der Feldkämpfe geht bis ins Jahr 1937 zurück.
Da kam es am 28. Januar in Hohenberge/Varel zum ersten Vergleich. Auf jeder Seite waren 4 Männer aufgestellt, die je sechs Würfe absolvierten. Es wurde um jeden Meter gefeilscht wie das Endergebnis schon ausgesagt. Die Ostfriesen traten glücklich, ganze 4 Meter gewonnen, die Heimreise an. Kriegsbedingt musste man auf den nächsten Vergleich dann lange warten. Beim 2. Aufeinandertreffen am 25.2.48, auch in Hohenberge, stand der Vergleich 7 gegen 7, der heutigen Mannschaftsstärke der Teams an, mit dem erneuten Sieg der Ostfriesen, diesmal deutlich mit einem Schoet. 1953 in Jever hatten erneut die Ostfriesen, mit 72 m, die Nase vorn. Dann beim 4. Treffen am 11.1.1955 in Diekmannshausen, im Heimatort vom legendären Feldobmann Richard Witte, der lautstarke Jubel der Oldenburger mit dem Sieg mit 48 Metern. Erstmals, 1959, fand der Vergleich auf ostfriesischen Boden, in Leegmoor/Norden, Sieger Ostfriesland 1 Schoet 9 Meter statt. Oldenburger Siege waren bis 1986 rar. In dieser Zeit verließ man nur 1961 in Seefeld 1 Schoet und 27 Meter und 1970 in Margens/Esens 32 Meter, erfolgreich das Feldkampfgelände. Bis 1986 standen 12 Siege der Ostfriesen, nur 3 Oldenburger Erfolge gegenüber. Die Bilanz der Oldenburger wurde von 1986 bis 1992 mit vier Siegen in Folge aufgewertet, und an die letzten drei Feldkämpfe von 2002 bis 2009, siegreich, denken die Oldenburger gerne zurück. Das denkwürdigen letzten Vergleich, die Wasserschlacht, Tauwetter und Regen am Sonntag, gewann man auf dem Segelflugplatz in Bohlenbergerfeld am 4. Januar 2009 glücklich mit 58 Metern. Der höchste Sieg der Oldenburger lautete am 15.12.2002 in Schweinebrück 2 Schoet und 87,70 m. Dem Stand von ostfriesischer Seite 2 Schoet und 68 m 1978 in Zetel gegenüber. Noch einmal im Dezember (30.12.1995 in Werdum), sonst ließ der Frost diese Vergleiche immer im Januar/Februar zu. Spätester Termin: 25.2.1948. Bei den 25 Vergleichen der Männer lautet die Bilanz 14:11 für Ostfriesland.
Die Juniorenteams, Alter 19 bis 23 Jahre, trafen sich erstmals am 19.1.1972 in Neuharlingersiel, Sieger Ostfriesland 1 Schoet und 97 Meter. Sechzehn mal der Vergleich mit der Bilanz 9:7 für Ostfriesland. Die letzten drei Werfen gewann auch der Landesverband Ostfriesland, das letzte in Bohlenbergerfeld mit 57 Meter.
Die Jugendlichen messen sich auch schon seit 1953. In den ersten Jahren mit sechs Erfolgen der Ostfriesen. Zuletzt in Bohlenbergerfeld am 3.1.2009, durften sich die Oldenburger, über 3 Schoet und 82 Meter freuen. Das Bestreben der Verantwortlichen war immer den Jugendlichen, altersbedingt diese Wettkämpfe anzubieten. So wurden, keine Frostwinter, auch schon mal Standwettkämpfe zwischen den Landesverbänden durchgeführt, die in die Wertung mit einflossen. Bei 32 Vergleichen steht es 20:12 für Ostfriesland.
Bis 2002, da die Männer in Schweinebrück, Junioren/Jugend in Ardorf trat man auch an verschiedenen Orten an. Dies hat man vom organisatorischen Aufwand jetzt, 2006 Ardorf, 2009 Bohlenbergerfeld, auf einen Ort festgelegt. In den Anfangsjahren warf man auch in der Woche, mit der Resonanz von tausenden Besuchern. Auch hier haben sich die Zeiten geändert. Alle drei Klassen der Männer, Junioren und Jugend zugewinnen ist erst einmal dem Landesverband Ostfriesland 1994 in Schweewaren/Seefeld gelungen.